Ich weiß ja nicht ob ihr das auch kennt, aber manchmal packt es mich und ich muss etwas bauen. Es übermannt mich dieses Gefühl ich müsste etwas bauen – mit meinen eigenen Händen. Etwas Neues (er)schaffen.
Hätte ich ein Grundstück und das nötige Kleingeld, dann würde ich wahrscheinlich anfangen ein Fundament zu gießen.
Auf jeden Fall bin ich heute mit meinem Bauplan zum Holzfachhändler meines Vertrauens gefahren und habe mir etwas MDF-Platte zurechtschneiden lassen. Ein guter Draht ist in diesem Fall das A&O, da ich doch recht fisselig-kleine Teile hatte (16 insgesamt).
Tipp: Holzhändler haben öfter Mal kleine Reststücke. Laßt sie euch doch mal zeigen und eventuell ergibt sich dann mit etwas Phantasie was?
Aber nun mal Tacheles. Ich arbeite an einem Blumenständer für den Flur. Ich weiß gar nicht mehr genau wie alles anfing, auf jeden Fall hatten wir letzte Woche auf einmal eine Pflanze zuviel (der Liebste hat einen grünen Daumen und ich kann aktuell nicht mal sagen was es überhaupt ist wobei ich vermute es handelt sich um einen Affenbrotbaum), die keinen Platz mehr fand. Auf dem Boden stehend wirkt sie etwas verloren (trotz knapp 1m Höhe), Licht braucht sie laut Aussage des Hobbygärtners auch nicht viel und so wäre der Flur ein schöner Ort, da dieser doch durch seine verwinkelte Form etwas verwaist wirkt.
So richtige Ergebnisse kann ich euch noch nicht präsentieren, denn ich habe keine passenden Spax-Schrauben im Haus und muss die erst besorgen. Aber ihr könnt schon den zukünftigen Standort und das Material bewundern.
Was für ein Glück, dass für mich ab morgen die Sommerferien beginnen. Ich freue mich total, weil ich mir eine Menge vorgenommen habe.
Allgemein läuft das jetzt also unter meiner inoffiziell gestarteten Challenge ‚costumize home‘ (auf deutsch: mach aus dem Zuhause unser Zuhause). Längere Zeit habe ich Ideen bloss im Hinterkopf behalten und war etwas träge in der Umsetzung. Doch einiges passt irgendwie nicht mehr zu uns, gefällt einfach nicht oder ist zu Mainstream ohne persönliche Note. Grundsätzlich hat mich wohl vor allem der ganze Tilda-Kram auf den Trichter gebracht, dass ich den Landhausstil gar nicht mehr so altbacken finde – was natürlich auch an der neuen Definition liegen kann, die sich seit Ikea mit ihrem skandinavischen Touch durchgesetzt hat. Lange Rede (gar kein Sinn) – ich hätte gerne alles etwas heller und würde in Zukunft gerne Möbel im shabby chic-Look pimpen. Keine leichte Aufgabe, aber wahrscheinlich macht das den Reiz aus. Ausgeben möchte ich dafür natürlich so gut wie nichts, denn die vorhandenen Möbel sind alle noch in Ordnung und als Schüler hat man sowieso ein kleines Budget. Erste Anlaufstelle wird wohl am Sonntag ein Flohmarkt sein. Ich freu mich!
Ich bin jedenfalls gespannt was sich da so in Zukunft in der Wohnung verändert.
PS: Es tut mir leid, dass ich bisher noch nicht auf eure lieben Kommentare geantwortet habe. Ich hole das bald nach!