Da wir über das Wochenende Besuch hatten und auf Burg Regenstein Ritterspiele waren zog es uns dorthin. Nach tagelangem Regen war uns das Wetter wohlgesonnen.
Jeder, der mal in der Nähe ist, sollte sich die alte Burgruine anschauen.
Zu Wikinger- oder Ritterspielen sind immer tolle Schausteller da. Im April konnte man die Band Fabula und Feuerspucker bewundern, diesmal einen Fakir und ritterliche Schwertkämpfer.
Für das leibliche Wohl ist bei jeder Menge Leckereien immer gesorgt und so gehört das Honigbier schon zum regelmäßigen Muss.
Umso überraschter war ich, als mein Blick etwas Farbenfrohes aus dem Augenwinkel erblickte. Bei genauerem Betrachten entpuppte es sich als Zelt mit Wolle. Magisch angezogen stand ich davor und konnte dann sogar einem Mann beim Spinnen zugucken. Auf seinem Ashford-Rad verzwirnte er gerade Garn. Im Nachhinein ärgert es mich ihn nicht gefragt zu haben ob ich auch mal mein Glück versuchen dürfte.
Im Angebot hatte er von kardierter, gefärbter Wolle über Lacegarn bis hin zu Nadeln alles.
Diese zwei Schätze sind jetzt in meinem Besitz. Links seht ihr Sockenwolle, rechts das Lacegarn ‚Sonnenuntergang‘. Aus der SoWo könnte man sogar vier Sneakersocken stricken, so viel ist es.
Ein zusätzlicher Strang Sockenwolle in satten Rottönen wurde bereits an meine Mama verschenkt.
So hat sich der Besuch doch gleich in vielerlei Hinsicht gelohnt und ich habe an diesen Tag immer ein schönes Andenken.