the dark princess rises

Schaut an, wer da aus dem Blogloch wieder aufgetaucht ist – it’s me!

Die beste Nachricht zuerst: ich bin mit meiner Schule fertig und starte mit der Fachhochschulreife in die Ferien. *yay* 
Auf meine Zusage von der Hochschule warte ich zwar noch, aber ich versuche es dieses Mal einfach mit Optimismus (auch mangels Plan B).

Ansonsten war ich natürlich nicht untätig und habe einige Projekte im Gepäck, die so die letzten Wochen/Monate angefertigt wurde. Ich versuche mal das chronologisch aufzuarbeiten. 
Zum Muttertag habe ich meiner Mama diesen schönen Schal gestrickt (vergrößerte Ansicht erfolgt nach dem Klick auf das Bild).

Wolle: diese hier
Muster: Flowers and Snowflakes Shawl (Vogue SHAWLS TWO on the go!)

Da ich euch nun die positive Neuigkeit mitgeteilt habe, folgen jetzt die negative. In meinem Woll-Wäschekorb (der Korb, in dem die Wäsche gesammelt wird, die dann im Wollwaschgang der Maschine ihre Runden drehen darf) waren die Motten. Fast alle Socken waren angefressen und nur noch was für die Tonne. 
Bei aller Traurigkeit darüber ist mir aber auch klar geworden, dass wir selber so gut wie nie selbstgestrickte Socken tragen. Ich stricke sie gerne, mag sie dann aber nicht anziehen. Irgendwie ist das doch paradox, oder? Ist wie mit meinem ersten großen Projekt, dem Poncho, den ich bisher – sage und schreibe – 1x an hatte!
Geschenkte Wolle werde ich natürlich nicht verarbeitet weitergeben, wo wir dann auch wieder bei etwas Erfreulicherem sind. Von der Lieblingstante gab es als Dank für die jährliche, weihnachtliche Kekslieferung unter anderem auch einen Strang Lacegarn von der Wollmeise. OK, ich muss es zugeben – die Wolle ist groß-ar-tig! Bisher habe ich die frenetischen Schwärmereien der Online-Gemeinde immer als etwas zu euphorisch abgetan. Jetzt weiß ich, dass sie alle die ganze Zeit Recht hatten. Im ganzen 300g-Strang war nur 1 Knoten (in Worten: ein!!). Hier ein Bild des Schätzchens.

Passenderweise heißt das gute Stück Nobody is perfect, was ihn dadurch sowieso schon liebenswert macht. Das Faroertuch Tommorow’s Dawn ist es dann aber hoffentlich doch. Fertig abgenadelt ist es schon, ein Bild kann ich euch aber noch nicht präsentieren, da ich schlichtweg keine Möglichkeit habe es zu spannen. Wir haben wegen der Katzen in der kompletten Wohnung Laminat/Fliesen/PVC und unser Bett hat einen Wasserkern. Bisher haben mich die Blocking Mats noch nicht so angesprochen, einzig die von KnitPro gefiel mir Preis/Leistungs-mäßig. Leider versendet die amerikanische KnitPro-Seite nicht nach Deutschland und ich habe sie in keinem Online-Shop entdeckt. Habt ihr vielleicht gute Tipps/Alternativen (bitte keine Moosgummi-Spielmatten für Kinder!)?
Ach, das Beste – es sind auch noch 75 Gramm übrig, was richtig super ist, da ich das Tuch bereits aus KnitPicks-Garn gestrickt habe und dieses mir etwa 20 Reihen vor Schluss ausging. Ganz großes Kino!! Aus dem Rest möchte ich nun gerne passende Lace-Handschuhe stricken. Ein bestimmtes Muster habe ich noch nicht ins Auge gefasst, aber auch noch nicht wirklich danach gesucht.

Was habe ich sonst noch getrieben? Für ein Projekt in der Schule habe ich mich mal wieder an die NäMa gesetzt. Sie verwaist aktuell wirklich sehr, da ich mich im Arbeitszimmer nicht wohl fühle. Das ist aus zweierlei Sicht schade. Erstens zahlen wir für die Wohnung ordentlich Miete und das Zimmer macht mit Sicherheit 1/6 der Wohnung aus und zweitens verkommt es zur Abstellkammer für Bastel- und Schneiderkram, den Crosstrainer und dient dadurch nur als ‚Schlafzimmer‘ für die Katzen. Die Crux liegt jetzt darin, dass ich nun zwar Zeit habe, dafür aber kein Bafög mehr kriege. Würde es so gerne umgestalten um mich mal wieder auszutoben, aber momentan ist das irgendwie nicht drin. Vieles, was bereits drin steht, dürfte auch drin bleiben und würde ein Makeover kriegen, aber auch das kann man leider nicht ganz umsonst bewerkstelligen.

Wo war ich? Ach ja, das Schulprojekt. Dafür habe ich etwas genäht, was ich sowieso schon immer nähen wollte aber bisher keinen Grund hatte – einen Petticoat! Er ist noch schöner geworden als ich es mir vorgestellt hatte. Ich liebe ihn und möchte sofort ein Kleid im Fifties-Stil nähen um ihn auszuführen. 

Auf dem einen Bild kann man auch sehen, dass er von alleine steht. Also scheine ich alles richtig gemacht zu haben. Kann kaum noch abwarten ihn endlich auch zu tragen. Trotz der Heidenarbeit (vor allem mit den 15 Metern Schrägband und dem ganzen Raffen und Weite korrekt verteilen) bin ich mit meinem Werk versöhnt. Auf’s Projekt gab es dann jedoch nur lausige 11 Punkte – pöööh!

Das soll es dann für heute auch erstmal gewesen sein. In den nächsten Tagen gibt es dann weitere alte Neuigkeiten. 

Handarbeit als Freundschaftsdienst

In Zeiten der Industrialisierung, wo Maschinen einen Großteil der Arbeiten übernehmen, weiß leider kaum noch einer echte Handarbeit zu schätzen. Natürlich ist es auch immer eine Kostenfrage, allerdings geht meiner Meinung nach nix über das Brot unseres Bäckers hier, dem man von der Theke via Fernseher im Big Brother-Style in der Backstube auf die Finger sehen kann, und auch auf selbstgestricke Socken lasse ich nix kommen.

Als mich eine Freundin also bat einen Neckholder an ihr Ballkleid zu nähen, habe ich nicht lange gezögert und zugesagt. Dass ich diesen Neckholder allerdings auch mit Pailletten besticken soll erfuhr ich erst später. 

Obwohl ich des öfteren über Stiche in den Finger und die zeitintensive Arbeit geflucht habe bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden, ihr gefällt es auch und einen Abend hat das Kleid inklusive Neckholder bereits überstanden. 
Bildtechnisch lässt sich das leider nicht so einfangen, da der Stoff changiert und die Pailletten reflektieren. Ich habe mein Bestes getan das so gut es geht einzufangen.

Trotzdem habe ich jetzt erstmal wieder genug von Paillettenstickerei, also schickt mir erst gar keine Anfragen!!

Karma ist ein dolles Ding!

Earl Hickey hat es in seiner Serie vorgemacht und ich bin dem guten Beispiel gefolgt – ich war nett zu meinen Mitmenschen. Und siehe da, noch bevor ich als pflichtbewusste Nichte meiner Tante die Schürze überreichen konnte bekam ich was geschenkt: ein neues KnitPicks-Seil und Soja-Wolle (Fotos dazu folgen). Danke, Lieblingstante!!

Schürze Tante K

Steht ihr doch super, oder?? biggrin

Jetzt mal noch was in eigener Sache. Seht ihr meine Smilies und wenn ja bewegen sie sich auch? Seit unser Internet wieder funktioniert habe ich nämlich Schwierigkeiten mit der Darstellung. irre

Go slow!

PS: Der Artikel ist rückdatiert – ab morgen geht’s wieder ganz normal weiter! ;)

Gestresst

Fast hätte ich meinen Montags-Post vergessen. Naja, vergessen ist vielleicht das falsche Wort – ich hatte bis jetzt einfach keine Zeit.
Diesmal mit klassischer Untermalung, weil wir am Mittwoch zu Cosi fan tutte gehen (Bericht siehe hier). Einerseits bin ich sehr aufgeregt, andererseits muss ich auch mal schauen, wie ich das zeitlich gemanaged bekomme.

Hier mein neustes Modell, welches ich am Wochenende nebenbei genäht habe. Ich brauche ja schliesslich was für meine Stifte in der Schule.

Stiftmäppchen

Weiterhin möchte ich euch bitten an der Umfrage teilzunehmen. Über die bisherigen Kommentare und das Feedback habe ich mich gefreut! jaha Beantworten werde ich diese, sobald die Umfrage vorbei ist.

Schulmädchenreport

Ich bin vielleicht aufgeregt! Diese Woche fange ich ja wieder mit der Schule an. Ich bin ein Gewohnheitstier, kann ein ganz schöner Schisser sein und hasse es einfach wenn ich in eine fremde Umgebung komme und dort auch noch niemanden kenne. ;) Ich hoffe auf jeden Fall, dass die dort nicht alle sehr viel jünger als ich sind. *Komplex ahoi*

So, um den Blog aber auch etwas thematisch zu halten möchte ich euch mein neustes Schmuckstück vorstellen. Und JA – ich kann gerade Nähte nähen! Diese wirken auf dem Bild nämlich krumm und schief, weil ich die Tasche in fertigem Zustand schlecht bügeln konnte. Vielleicht steppe ich es nochmal knappkantig aussen rum ab – das Garn neigt sich allerdings dem Ende.

Zum Stoff selber kann ich nur sagen, dass ich tatsächlich mehr als 20 Fotos machen musste (mit und ohne Blitz) um die Tasche einigermassen originalgetreu abbilden zu können. Scheint ein Taft zu sein, der je nach Lichteinfall in bordeux und dunkelgrau changiert.
Vor etwa 20 Monaten hatte ich meiner Ma daraus Weihnachtsgardinen genäht (japp, es gibt auch noch Nicht-Weihnachtsgardinen, ebenfalls von mir) und den Rest hatte ich gefunden, als ich was für die Schürze meiner Tante gesucht habe. Mir kam eine Blitzidee, die ich sofort umsetzen musste.

Tasche01

Zuerst: ich liebe das Band mit der kleinen Geisha!
Die Beulen kommen vom Küchenpapier, mit dem ich das Täschchen ausgestopft habe, damit es stehen bleibt. Die Masse sind übrigens 21cm x 14cm x 7cm

Tasche02

ein Label darf auch nicht fehlen ;)

Tasche03

Hier kann ich nicht lügen – die Beulen am Reissverschluss kommen nicht von der ‚Füllung‘ sondern liegen eher daran, dass ich den erstbesten (und einzigen) RV genommen habe, den ich im Haus hatte. Das Ding ist viel zu klobig für die Tasche. Ich hoffe, dass ich ihn mit ein paar Perlen oder anderem Schnickschnack am Zipper etwas entschärfen kann. biggrin

Auf dem Bild merkt man dann auch gleich, dass ich einen Faible für möglichst viele Taschen/Fächer/usw. habe.

PS: Die abgerundeten Kanten sind so gewollt und haben nix mit meiner Bügel-Faulheit zu tun. :P

So, jetzt geh ich aber pennen – hab die Nacht mal wieder durchgemacht. -.-‚

Even when you’ve paid enough,
been pulled apart or been held up,
every single memory of the good or bad,
faces of luck.
Don’t lose any sleep tonight,
i’m sure everything will end up alright,
you may win or lose.
But to be yourself is all that you can do!